Am 5./6. September 2015 ging die Damenriege auf Reisen…
die Bergturnfahrt führte sie dieses Jahr in die Region Fribourg.
Gut gelaunt und startklar fuhren wir am Samstag nach St. Imier (Jura) und weiter mit der Zahnradbahn auf den Mont Soleil. Wir wanderten auf 1200m. ü. Meer über eine wunderschöne Hochplateau- Ebene mit vielen Windrädern. Unterwegs machten wir kurz Rast, um das Mittagessen einzunehmen und wanderten wegen windigen Verhältnissen bald weiter.
Bei der bekannten Pferdepension Le Roselet nahmen wir unseren ersehnten Kaffee und Dessert ein. Danach teilten wir uns in zwei Gruppen ein, die einen gingen die 8 Kilometer zu Fuss weiter nach Le Bémont und die anderen bevorzugten es, die letzte Strecke mit dem Zug zu bewältigen. In Le Bémont bezogen wir die Zimmer in der Jugendherberge und genossen das gemütliche Zusammensein beim Nachtessen.
Der nächste Morgen war nicht sehr einladend für die 3,5 stündige Wanderung, es regnete und hatte Nebel. Trotzdem zogen wir gut eingepackt nach dem reichhaltigem Frühstück los. Unser Weg führte durch viele grosse Weideflächen, wo Kühe und Pferde friedlich nebeneinander weideten. Dabei passierten wir unzählige Gattertore, die mit dem Rucksack und Schirm eher mühsam zu bewältigen waren. Trotz den vielen Kuhfladen, denen man immer ausweichen musste, war die Landschaft sehr friedlich und erholsam. Nach ca. 2 Stunden wandern, erreichten wir den wundervollen, mystischen Moorsee: Etang de la Gruère. Man fühlte sich etwa wie in Finnland und wir knipsten einige Fotos. Dem See entlang ging es weiter Richtung Tramelan, wieder über unzählige Kuh und Pferdeweiden. Unterwegs assen wir noch unseren Lunch auf einer Wiese, mittlerweile hat es aufgehört zu regnen, doch der Wind war immer noch unangenehm.
Angekommen im Restaurant in Tramelan meinte es der Wirt sehr gut mit uns und wir genossen ein üppiges Mittagessen. Satt und zufrieden bestiegen wir um ca. 16.00 Uhr den Zug Richtung Heimat. Dieser schöne und gut organisierte Ausflug in den Jura wird uns noch lange in schöner Erinnerung bleiben.
(Tina Franz)